Johanniskrautblüten werden für den Ansatz in Olivenöl vorbereitetJohanniskrautblüten werden für den Ansatz in Olivenöl vorbereitet

Johanniskrautöl Anwendung und Wirkung

 

Zu jeder Jahreszeit gibt es bestimmte Kräuter, die es unbedingt zu sammeln gilt. Zum Namenstag des Johannis ist es das Johanniskraut. Daher ist der Juni der Monat für die Ernte des Johanniskrautes. Die Blüten brechen aus den prallen Knospen und enthalten viel von dem wertvollen ätherischen Öl, das sich beim Zerreiben der Blüte auf der Haut rot färbt. Ist der Mai sonnig und warm lohnt bereits Anfang Juni ein Blick auf den Blütenstand des Johanniskrautes: So wird Johanniskrautöl gesammelt und zubereitet.

Aus den frisch gesammelten Johanniskraut-Blüten und Blütenknospen kann ein hervorragendes Rotöl hergestellt werden. Das lohnt sich nicht nur wegen der äußerst geringen Kosten. Viel wichtiger ist, dass  die Qualität des selbst erzeugten Rotöls, so der Name des Öls aus dem Johanniskraut, in einer anderen Liga spielt als die käuflich zu erwerbenden Produkte. Rotöl aus der Apotheke ist meist ranzig und schmeckt daher fürchterlich. Die schlechte Qualität und der hohe Preis sind Hauptursache für die geringe Wirkung des Rotöls. Die empfohlenen Dosen der Dragees sind viel zu gering. Selbst erzeugtes Rotöl besitzt eine sofort deutlich spürbare Potenz die ich bei käuflichen Produkten nie erlebt habe. Meine Empfehlung, nimm fünf Einliterflaschen und mache aus ihnen vier Liter Rotöl. Das reicht übers Jahr und kostet weniger als 15 Euro. Vier Liter Rotöl in der Apotheke würden je nach Produkt (zwischen 8 und 18 Euro je 100 ml) bis zu 720 Euro kosten. 700 Euro zu sparen und eine Arznei herzustellen die wirklich wirkt, lohnt den geringen Aufwand allemal.

Der eigentliche Sammeltermin ist der Namenstag des Johannis. Heute ist der 24. Juni bzw. die Nacht vom 23 zum 24. Juni der amtliche Termin der hinter das eigentliche Datum der Sonnenwende gerutscht ist. Entscheidend jedoch ist nicht der amtliche Tag sondern das kosmische Ereignis, dass die Tage auf der Erde wieder kürzer werden bis zur nächsten Sonnenwende an Christi. So wandert die Sonne zwischen Johannes und Christus hin und her.

Der Johannistag ist für den orthodoxen Gnostiker der Feiertag zur Sommersonnenwende – dem Lichtfest. Johannis ist der Prophet der in den gnostischen Schriften die Situation der Erweckung beschreibt. Mit der Erweckung durch Pronoia – der Liebe zur Erkenntnis – wird das Selbst erkannt. Das Selbst erkennt seine gefangene und geknechtete Lage in der zweiten Hölle und beginnt sich zu befreien und so den Prozess zur Lichtwerdung einzuleiten – ein Illuminierter zu werden.

In der Antike lag der Sommerpunkt im Wendekreis des Krebses. Der Krebs symbolisiert in den antiken Darstellungen den Beginn und Ritus des kultischen Lichtwandlungsprozesses. Die Sommersonnenwende signalisiert einen positiven Starttermin für alle körperlichen Heilungsprozesse.

Für das nach dieser Anleitung erzeugte Johanniskrautöl garantiere ich das dreifach seelige Zyanolächeln, Voraussetzung: die regelmäßige Einnahme von einem Esslöffel täglich. Bereits beim angenehm schmeckenden Verteilen des Öles im Mundraum ist die Kraft des Johannis deutlich zu spüren. Nach einigen Tagen beginnt es innerlich zu blitzen und zu funkeln. Als wenn sich das Öl in den Blutbahnen in viele kleine Wunderkerzenblitze verwandeln würde und prickelnd wie Kohlensäureperlen eines edlen Champagners in der Kehle verteilen. Es erweckt, entspannt und erfrischt den Geist. So hilft es bei allen psychischen Problemen, das Selbst, das Ich zu stärken und mit einer gewissen Distanz auf von selbst schrumpfende Probleme zu blicken. Hier eine kleine Auswahl für den Einsatz: Pubertätsdepression, Winterdepression, Reizdarm, Darmträgheit, Migräne, Menstruationsschmerzen, Abgespanntheit und Gereiztheit, Nackenverspannungen, Nervosität, Übelkeit.

Voraussetzung für eine wirksame Therapie mit Rotöl ist, das Öl selbst herzustellen. Zweite Voraussetzung ist die regelmäßige Einnahme. Jeden Morgen vor der ersten Mahlzeit einen bis zwei Esslöffel langsam im Munde zergehen lassen und fein dosiert die Kehle hinabrinnen lassend, sichert den Erfolg. In der ersten Woche können auch mehrmals täglich ein bis zwei Löffel verkostet werden. Nach etwa einer Woche beginnt die Wirkung bereits beim Lutschen einzusetzen.

Für den Beleg einer Wirksamkeit im menschlichen Körper bedarf es keiner umfangreichen klinischen Studien. Rotöl zieht die Mundwinkel nach oben.

 

Kleiner Mundwinkelekurs

Nebenbei bemerkt ist es eine sinnvolle kleine Hilfe in depressiv, schlaffer Gemütsverfassung die Mundwinkel nach oben zu ziehen und für fünf Sekunden zu Grinsen. Dabei sollte man versuchen mit den Mundwinkeln die Ohren zu berühren. Dabei einfach entspannen und die sich durch die Muskelanspannung entwickelnden Botenstoffe einfach gewähren lassen. Gerade für die Mundwinkelhängerweltmeister – die Deutschen – eine sehr hilfreiche Übung.

Die Mundwinkelneigung  zur Horizontalen zeigt direkt proportional die Gemütsverfassung eines Menschen an. Es sind die Mundwinkel die auch in der Ikonographie als Sinnbild für die Komödie und die Tragödie gelten. Die Komödie ist die Metapher für einen heiteren, entspannten, sorgenfreien, sonnigen Geist. Die Tragödie steht für Schwermut, Beklemmung, Trauer, Schmerz und Leid. Je radikaler die Sensationen umso steiler die Mundwinkelkante.

Rotöl hilft, die Mundwinkel zu heben. Die Substanzen des Öls vermögen es, die parasympathischen Rezeptoren zu blockieren. Parasympathisch verursachte Gefühle sind: Angst, Schmerz, Übelkeit, Depression, Schwindel oder Müdigkeit.

Insofern kann man Rotöl tatsächlich als eine Erweckungsdroge bezeichnen. Sie hilft den Teufelskreis aus schlechter körperlicher und übler seelischer Verfassung zu durchbrechen. Johanniskrautöl hilft daher die geistigen Kräfte zu beleben die notwendige Voraussetzung sind, körperliche Gebrechen zu kurieren. Der Tag beginnt in einem helleren sonnigeren Licht.

Wie immer hilft dabei eine kohlenhydratferne Kost: wenig Süß (Zucker, zuckerhaltige Speisen und Getränke), wenig Fett (tierisches-, Milch-, Pflanzenfett), wenig Stärke (Getreideprodukte, Kartoffeln). Viel roher Salat und Gemüse (selbstverständlich ungewaschen), saurer Joghurt, milchsauer vergorene Speisen (Käse, Quark, Joghurt, echter Kefir), Hülsenfrüchte (Erbsen, Linsen, Erdnüsse, Kichererbsen).

 

Und so wird Johanniskrautöl zubreitet.

 

Von Felix Cyano

Erkenntnisgewinnungstechniker

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